Wie das Umweltstrafrecht die Umwelt schützt

Der Umweltschutz spielt heute in unserer Gesellschaft eine große Rolle. Zu groß und vor allem auch nachhaltig können die Schäden sein, die unsere Umwelt erleiden kann, wenn nicht sorgsam mit ihr umgegangen wird. Leider ist das nicht immer der Fall und es kommt zu Verstößen. Und genau diese Verstöße müssen dann auch bestraft werden. Neben dem Ordnungswidrigkeiten recht, gibt es hier auch ein Umweltstrafrecht, wie man nachfolgend im Artikel erfahren kann.

Das Umweltstrafrecht

Die Einleitung von gefährlichen Flüssigkeiten in einen Fluss, das Abladen von Abfall im Wald die Möglichkeiten wie man unserer Umwelt schaden kann, können sehr vielfältig sein. Kann der Verursacher einer solchen Umweltverschmutzung ermittelt werden, so können hier nicht nur Strafen im Rahmen des Ordnungswidrigkeitenrecht verhängt werden, sondern auch im Rahmen des Strafrechts. Hier genauer des Umweltstrafrecht. Hierbei handelt es sich um ein spezielles Teilgebiet im deutschen Strafrecht.

Überschrieben ist das beginnend mit §§324 ff mit „Straftaten gegen die Umwelt“. Das Strafrecht umfasst hierbei sowohl den Gewässerschutz, als auch den Bodenschutz, den Naturschutz, den Strahlenschutz und letztlich den Schutz vor dem sogenannten unsachgemäßen Umgang mit Abfüllen. Ob eine Umweltstraftat vorliegt oder nicht, ergibt sich oft aus anderen Gesetzen. Wie zum Beispiel dem Chemikaliengesetz, dem Pflanzenschutzgesetz oder aber auch der Gefahrstoffverordnung, um nur einen Auszug von Gesetzen zu nennen. In diesen Gesetzen werden nämlich eine Vielzahl an Pflichten, aber natürlich auch Verbote formuliert. Sollte kein Verstoß vorliegen, so kann man eine Revision im Strafrecht anstreben.

 

Geschichte vom Umweltstrafrecht

Das Umweltstrafrecht ist in Deutschland ein noch recht junges Teilgebiet vom Strafrecht. So wurde dieses 1980 unter dem Titel „Gesetz zur Bekämpfung von Umweltkriminalität“ geschaffen. Zuvor gab es nur das das Nebenstrafrecht, also wenn zum Beispiel ein Unternehmen gegen Pflichten aus der Gefahrstoffordnung verstoßen hatte. Doch mit der Einführung von einem eigenen Teilgebiet im Strafrecht, wollte der Gesetzgeber deutlich machen, wie wichtig der Umweltschutz ist. Im Laufe der Zeit wurde das Strafrecht in diesem Zusammenhang stetig weiterentwickelt, so zum Beispiel 1994. So wurde bei dieser Änderung vom Strafrecht auch der Schutz von Boden und der Luft, von Naturschutzgebieten und letztlich auch der Transport von gefährlichen Stoffen und Gütern berücksichtigt. Um nur einen kleinen Teil der Änderungen zu nennen.

Anwalt für Umweltstrafrecht

Wird man einer Umweltstraftat beschuldigt, so sollte man sich je nach Schweregrad vom Verstoß hier einen Anwalt nehmen. Hier empfiehlt sich dann ein entsprechender Fachanwalt. Denn gerade das Strafrecht in Umweltsachen ist sehr umfassend, alleine schon wegen den zahlreichen Gesetzen die es hier neben dem Strafrecht gibt. Anwälte die auf das Umweltstrafrecht spezialisiert sind, findet man im Internet über Suchmaschinen. Man kann sich aber in einem solchen Fall, auch an die zuständige Anwaltskammer wenden. Die dann den geeigneten Rechtsanwalt Umweltstrafrecht benennen kann.

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